Pressemeldungen

Hier finden Sie unsere aktuellen Presse-Informationen.

Bei Fragen können Sie sich auch gerne an unseren Pressekontakt wenden.



« zurück zur Übersicht

Studie: Die KAG als Arbeitgeber - Führungs- & Unternehmenskultur sind wichtiger als hohe Vergütung

Eintrag vom 15.11.2012

„Weiche" Faktoren wie Führungskultur und Arbeitsklima sind in der Bankenbranche die entscheidenden Kriterien bei der Wahl des Arbeitgebers. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Kommalpha in Kooperation mit der Beratungsgesellschaft von Rundstedt HR Partners. Befragt wurden mehr als 200 Mitarbeiter im Umfeld von Banken und Kapitalanlagegesellschaften, um so das Stimmungsbild in der Branche einzufangen. Die jüngsten Negativschlagzeilen zu überhöhten Boni hatten zu einem Imagewandel der Bankenbranche beigetragen.

Als wichtigste Kriterien bei der Auswahl des Arbeitgebers werden die Führungskultur (99 Prozent) und das Arbeitsklima (98 Prozent) genannt. Der „Wohlfühl-Faktor" spielt in allen Altersgruppen eine zunehmend größere Rolle. Die erfolgsabhängigen Verdienstmöglichkeiten sind hingegen erst an neunter Stelle (73 Prozent) zu finden. Die Rangfolge der Kriterien bei der Wahl des Arbeitgebers scheint sich somit verschoben zu haben. Vor allem die nun nachwachsende Generation „Y" lässt sich nicht mehr nur mit hohen Gehältern und vielversprechenden Provisionen beeindrucken. Dass die zukünftige Gewinnung neuer Mitarbeiter und deren langfristige Bindung an das Unternehmen auf einer Neustrukturierung von Prozessen und der Schaffung einer kooperativen Unternehmenskultur basieren, ist vielen Häusern nicht bewusst. „Personalmanagement ist schon jetzt ein kritischer Erfolgsfaktor", sagt Hans-Jürgen Dannheisig, Vorstandsvorsitzender der Kommalpha AG. Besonders Banken und Kapitalanlagegesellschaften mit traditionell stark hierarchisch organisierten Strukturen stelle dies vor eine große Herausforderung. Die negative Konnotation erfolgsabhängiger Vergütungen als Folge der Missbrauchsfälle der letzten Monate wird im Rahmen der Studie durch die höhere Relevanz fixer Verdienstmöglichkeiten (97 Prozent vs. 73 Prozent) deutlich. Ein neuer Dreiklang aus Führung, fairer Entlohnung und angemessenem Bonus muss gefunden werden.

Fast drei Viertel (74 Prozent) der Befragungsteilnehmer erachten das Gesamtimage eines Unternehmens als sehr wichtig oder wichtig bei der Wahl des Arbeitgebers. Dem gegenüber stehen lediglich 50% der Befragten, die die Marke eines Unternehmens als sehr wichtig oder wichtig einschätzen. „Die Finanzbranche muss lernen, gerade jungen Talenten gute Argumente zu liefern, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden," berichtet Herbert Frohne, Mitglied der Geschäftsführung bei von Rundstedt HR Partners, von seinen Erfahrungen aus Searchprojekten sowie seinen persönlichen Managementerfahrungen in der Finanzbranche. „Gleichzeitig tun die Unternehmen gut daran, sowohl bleibende als auch scheidende Mitarbeiter als Botschafter des eigenen Hauses zu betrachten und eine wertschätzende Kultur zu etablieren. Häuser, die sich von Mitarbeitern trennen müssen, können mit Hilfe einer fairen, sauberen und vor allem transparenten Personalpolitik einen entscheidenden Reputationsverlust vermeiden und zur Stärkung ihrer Arbeitgebermarke beitragen."

Die negativen Ereignisse der jüngsten Vergangenheit der Finanzbranche haben außerdem eine weitaus profundere Durchschlagskraft als Unternehmen auf den ersten Blick realisieren. Dies  zeigt sich in der Studie zum Beispiel in erhöhten Negativbewertungen bei Häusern, die sich zurzeit wirtschaftlich anspruchsvollen Situationen gegenüber sehen. Eine transparente und proaktive Führungs- und Kommunikationskultur kann dabei einer sinkenden Loyalität der Mitarbeiter entgegenwirken.

Über Kommalpha:

Die Kommalpha-Gruppe hat sich auf die ganzheitliche Beratung des professionellen Kapitalmarktes in Europa spezialisiert. Von den Standorten Hannover und Zug aus werden Anbieter wie Asset Manager, Depotbanken, KAGen, Vermögensverwalter und institutionelle Investoren wie Versicherungen oder Pensionsfonds betreut. Einzigartig sind vor allem die langjährigen Erfahrungen des Kommalpha-Expertenteams in der internationalen Finanzindustrie. Daneben hat sich Kommalpha in den Bereichen Marktforschung und Vertriebsberatung einen Namen gemacht.

Über von Rundstedt:

von Rundstedt HR Partners ist eine der führenden deutschen Beratungsgesellschaften für integriertes Personalmanagement. Das Beratungsportfolio der Gruppe umfasst die Kernkompetenzen Executive Search, Development und Outplacement. von Rundstedt HR Partners unterstützt Unternehmen bei der Suche, der Entwicklung wie auch der Trennung von Mitarbeitern. Der systemische, methodisch strukturierte Beratungsansatz stellt dabei nachhaltige und messbare Verbesserungen auf Unternehmensebene sicher. Darüber hinaus berät und befähigt von Rundstedt HR Partners Fach- und Führungskräfte bei beruflichen Veränderungsprozessen und einem aktiven Karrieremanagement. Ein ergänzendes Angebot wendet sich an gewerbliche, an- und ungelernte Mitarbeiter, die beim beruflichen Neueinstieg mit kompetenter Beratung und umfangreichen Schulungen unterstützt werden.

von Rundstedt HR Partners wurde 1985 gegründet und ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit über 300 Mitarbeitern in zehn Niederlassungen präsent. Zur Gruppe zählen die v. Rundstedt & Partner GmbH, die von Rundstedt Executive Search GmbH und die Rundstedt Transfer GmbH.

 
 
Kommalpha AG
Am Ortfelde 38 c | 30916 Isernhagen
+49 511 3003468-0 | info@kommalpha.com

Erlaubnis nach § 34c Abs. 1 GewO
Aufsichtsbehörde: IHK Hannover, Schiffgraben 49, 30175 Hannover
Kommalpha (Schweiz) AG
General-Guisan-Strasse 6 | CH-6300 Zug
+41 41 763 50 85 | info@kommalpha.com